Es ist ein abwechslungsreicher Mix aus kleineren und grösseren Häfen, welche die sechs eleganten, kleinen All-Suite-Schiffe der Luxusklasse ansteuern; über 300 Destinationen lassen sich mit der Seabourn-Flotte erkunden. Wie viele Ziele genau es sein sollen, bleibt dabei den Passagieren überlassen. Denn dank miteinander verbundenen Routen haben sie die Möglichkeit, Reisen mit einer Dauer von bis zu 116 Tagen zu erleben. Und apropos Erlebnis und spannender Mischung: Unterwegs sorgen immer wieder begleitete Exkursionen dafür, dass die Gäste in den Genuss von Abenteuern von der Arktis bis zur Antarktis kommen. Begleitet werden sie bei diesen Ausflügen von Experten der unterschiedlichsten Fachgebiete – die Spezialisten leisten einem aber auch auf dem Schiff gerne Gesellschaft und bereichern so das Leben auf See.

Mit Meerblick und Veranda

Egal, bei welchem der sechs Seabourn-Schiffe die Passagiere an Bord gehen, das Motto für die Reisen lautet stets «Luxus ohne Kompromisse»: Mit nahezu einem Mitarbeiter pro Gast wird eine Formel für äusserst persönlichen Service angewendet. Auch die maximal 300 Suiten sorgen für ein Flair wie auf grossen Privatjachten. Dabei punkten alle Unterkünfte mit Meerblick – auf den beiden neusten Schiffen kommt sogar noch eine eigene private Veranda dazu, was beispielsweise ein Dinner unter freiem Himmel ermöglicht. Selbst die kleinste Suiten-Kategorie umfasst innen immer noch grosszügige 23 bis 28 Quadratmeter, auf denen unter anderem ein komfortabler Wohnbereich und ein begehbarer Kleiderschrank zu finden sind.

Ebenfalls grosszügig präsentiert sich das gastronomische Angebot während der All-inclusive-Reisen: Gäste können sich jeden Abend neu entscheiden zwischen «Fine Dining», einem Buffet-Restaurant oder einer legeren Mahlzeit direkt am Pool. In den Häfen gehören zudem jeweils Landgänge mit dem Küchenchef zu den Aktivitäten, bei denen lokale Märkte besucht und frische Zutaten eingekauft werden.

Vom Zodiac aus lassen sich Seehunde beobachten. © Seaborn

Alaska im Fokus

Zugegeben, der grösste und am dünnsten besiedelte US-Bundestaat zieht viele Anbieter von Kreuzfahrten an. In Sachen Alaska kann sich Seabourn jedoch deutlich von der Konkurrenz abheben. Denn zum einen weisen die eigenen Reisen eben einen deutlichen Expeditionscharakter auf, weil diverse Ausflüge mit Guides immer wieder tief in die Naturlandschaften führen.

Zum anderen steuert Seabourn 2025 auf eine aussergewöhnliche Alaska-Saison zu: Erstmals wird die «Seabourn Quest» zur «Last Frontier» aufbrechen und bis September ganze 18 siebentägige Kreuzfahrten zwischen Vancouver (British Columbia) und Juneau (Alaska) anbieten. Die nord- und südgebundenen Routen lassen sich zudem zu 14-tägigen Rundreisen ab Vancouver kombinieren, bei der kaum ein Hafen zweimal angelaufen wird. Mit nur 458 Gästen an Bord geht das Schiff dabei auch vor kleineren, weniger besuchten Orten Alaskas vor Anker. Jede Route führt durch landschaftlich reizvolle Passagen und spektakuläre Gebiete wie die Seymour Narrows, die Stikine Strait, den Snow Pass und den Behm Canal. Ganze Seetage im Tracy oder Endicott Arm oder im Glacier Bay National Park gehören ebenfalls zu den Höhepunkten dieser Reisen, die sich abwechseln mit Besuchen in kulturell bedeutenden Orten wie Ketchikan, Sitka, Wrangell in Alaska, Prince Rupert und Alert Bay in British Columbia.

Kajak-Action in den Misty Fjords. © Seaborn

Im Kajak vor dem Gletschertor

Hier trifft Neugierde auf eine Prise Wagemut: Auf jeder der Reisen an Bord der «Seabourn Quest» werden die sogenannten «Ventures by Seabourn» angeboten. Diese exklusiven Programme umfassen besonders interaktive und erlebnisorientierte Ausflüge. Geführt von einem erstklassigen Expeditionsteam aus Naturforschern, Wissenschaftlern und Historikern, bieten sie tiefgehende Einblicke in die Geschichte, Ökologie und Kultur der besuchten Regionen. Zu diesen besonderen Erlebnissen zählt zum Beispiel die Fahrt zum Hubbard Glacier per Kajak: Mit einem erfahrenen Expeditionsleiter paddeln die Gäste vor der imposanten Kulisse von Nordamerikas grösstem Gezeitengletscher – bis zu 120 Meter ragen die hohen Eiswände rundum in den Himmel. Für ein spektakuläres Panorama sorgt daneben auch der «Rainbow Falls Trail». Bei dieser Wanderung erkunden TeilnehmerInnen gemeinsam mit dem Expeditionsteam den Regenwald Alaskas. Der Weg führt unter moosbehangenen Tannen bis zu den tosenden Wasserfällen.

Immer noch Energie übrig für weitere Expeditionen? Mit dem Zodiac geht es anschliessend durch die fjordähnlichen Landschaften von Tracy Arm zu den Sawyer-Gletschern oder zum Dawes-Gletscher im Endicott Arm. Die Gäste können dabei Seehunde, Seeadler und das Kalben der Gletscher aus nächster Nähe bestaunen.

Unterwegs vor dem nördlichsten US-Bundesstaat. © Seaborn

Abenteuer Nordwestpassage

Auf den Spuren von Sir John Franklin und Roald Amundsen: Dank seinen massgebauten Expeditionsschiffen und deren Hightech-Ausstattung kann Seabourn weitere spezielle Kreuzfahrten lancieren – und sich dabei im Kielwasser grosser Entdecker bewegen.

Beispiel gefällig? Mit der «Seabourn Venture» fahren Passagiere 2026 durch die geschichtsträchtige Nordwestpassage und die kanadische Arktis. Diese legendären Wasserstrassen bieten Gästen die Möglichkeit, in die Geschichten grosser Expeditionen einzutauchen und unberührte Polarlandschaften zu erleben. Von August bis Oktober 2026 stehen sechs exklusive Expeditionsreisen zur Verfügung, die zwischen acht und vierundzwanzig Tagen dauern. Dazu gehören zum Beispiel die 24-tägige «Journey across the Northwest Passage» von Reykjavik nach Anchorage oder aber die 15-tägige Reise «Wild Labrador Coast: Missions, Fjords & Wilderness» von Reykjavik nach St. Johns, Neufundland. Gäste erwarten dabei Programmpunkte wie die Erkundung der unbewohnten Devon-Insel, kulturelle Begegnungen in Cambridge Bay und einmalige Landschaften in Ilulissat, Grönland. Optional stehen weitere Abenteuer wie Kajaktouren, U-Boot-Fahrten und Helikopterflüge über den Eisfjord zur Verfügung. Auch diese Reisen werden von einem 23-köpfigen Expeditionsteam begleitet – die Experten leiten geführte Wanderungen sowie Bootstouren und vermitteln den TeilnehmerInnen ein umfassendes Verständnis der besuchten Regionen.

In Polnähe tauchen öfters Eisbären auf. © Seaborn

Zum anderen Pol

Nach dem hohen Norden der tiefe Süden: Im Anschluss an die Arktis-Tage führt die «Seabourn Venture» ihre Gäste auf einer 21-tägigen Reise von Rio de Janeiro nach Buenos Aires zur Antarktischen Halbinsel. Auch diese Expedition verspricht hautnahe Begegnungen mit majestätischen Eislandschaften und einzigartiger Tierwelt – diesmal sind darunter Pinguine, Wale und Robben. Zu den vielen Touren und Landausflügen gesellen sich wiederum optionale Expeditionen mit den U-Booten oder den Kajaks, die an Bord bereitstehen. Trotz der abgelegenen Region bleiben die Passagiere dabei stets gut verbunden: Denn das 2022 vom Stapel gelaufene Schiff ist nicht nur nach den Standards der PC6-Polarklasse gebaut, sondern ist mit modernster Hardware ausgestattet: Durch die Konnektivität mit Starlink von SpaceX haben die Expeditionsgäste einen schnellen Internet-Service und ein zuverlässigeres Wi-Fi, wo immer die Dienste verfügbar sind.

Durch die British Isles

Es muss nicht immer die Fahrt zum Ende der Welt sein: Besondere Routen lassen sich auch in näheren Gefilden finden. Schliesslich sind Schlösser, Fjorde und die Routen der Wikinger die Hauptattraktionen der Seabourn-Saison in Nordeuropa. 2025 und 2026 können Reiselustige ein umfangreiches Angebot an Luxusreisen buchen. Zwei Schiffe laufen dabei über 60 Häfen in 16 Ländern an. So nimmt die «Seabourn Sojourn» ihre Gäste mit auf historischen Reisen durch die Britischen Inseln, zu Städten und Dörfern, die von jahrhundertealten, fesselnden Geschichten geprägt sind.

Ankerplatz vor dem schottischen Ullapool. © Seaborn

Fishguard zum Beispiel: Diese kleine Stadt mit ihrer bewegten Vergangenheit und charmanten Architektur spiegelt das kulturelle Erbe von Wales wider und ist idealer Ausgangspunkt für einen Ausflug zu einigen der grössten und am besten erhaltenen Burgen in der Region. Oder Oban in Schottland – weltbekannt für Whisky, aber auch für den besonderen Reichtum an Wildtieren innerhalb der Stadtgrenzen. Hier kann man Kegelrobben beim Schwimmen im Hafen beobachten. Ein besonderer Landausflug ist der «Scotland’s Mountains & Gondola Ride» entlang der schottischen Küste und über windgepeitschte, heidebedeckte Hügel, mit weiten Ausblicken bis Glen Nevis – zweifellos eines der beeindruckendsten Täler der Highlands. Ein besonderes Reisehighlight im Sommer 2025 ist die Kreuzfahrt am 2. August ab Glasgow, bei der das berühmte Royal Edinburgh Military Tattoo in Edinburgh besucht werden kann. Die Seabourn Ovation beschliesst die Nordeuropa-Saison 2025 mit einer Atlantik-Überquerung, der «24-Day Route of the Vikings» von Dover nach Montreal (9. August – 2. September 2025).

Immer den Wikingern nach

Als zweites Schiff in Nordeuropa ist die «Seabourn Ovation» in Norwegen und Island unterwegs. Mit ihren kleinen gotischen Dörfern, ihrer herzlichen Gastfreundschaft und der einzigartigen Natur spiegeln diese Länder die Kultur der Wikinger wider und sind ein Quell für nordische Folklore.

Von Fjorden umgeben: das norwegische Bergen. © Seaborn

Hier lohnt sich insbesondere bereits ein Blick in den Kreuzfahrtkalender fürs nächste Jahr: Die beiden 14-tägigen Touren mit Abfahrt am 16. Mai und 13. Juni 2026 bringen Kreuzfahrende zum nördlichsten Punkt Europas, dem Nordkap. Bei der früheren Variante können Passagiere zu Beginn gleich die Sommersonnenwende feiern. Die 14-tägige Reise «West Ireland Gems and Solar Eclipse» führt danach ab dem 8. August 2026 ab Dover nach Reykjavik, mit Anläufen in einzigartigen Häfen wie Galway und Killybegs. Am 12. August wird das Schiff zudem extra vor der irischen Küste im Atlantik positioniert, damit die Gäste hier die totale Sonnenfinsternis erleben können – begleitet von Jane A. Green, Fellow der Royal Astronomical Society. Die «Seabourn Ovation» beschliesst die Nordeuropa-Saison 2026 mit einer besonderen Atlantik-Überquerung, der «34-Day Fire&Ice Passage & Canada’s Fall Foliage» von Reykjavik über Grönland nach New York und Montreal.

Buchen bis 2027

Bei der übersichtlichen Seabourn-Flotte und ihren kleinen Schiffen sind Wunschtermine oder besondere Reisen oft schnell ausverkauft. Früh buchen lohnt sich also – Seabourn hat bereits die Buchungssaison 2027 eröffnet. www.seabourn.com